„Das war das mit Abstand härteste was ich in meinem Leben jemals auf dem Rad gemacht habe!“
Dieser Satz stammt von unserem Fahrer Tindaro, der gemeinsam mit Don das Team Bergziegen bei der 2018er Ausgabe des Ötztalers vertreten hat. Besser kann man es eigentlich gar nicht zusammenfassen.
Über 4000 Sportlerinnen und Sportler standen früh morgens um 6:45 Uhr am Start. Vor ihnen lagen 238 Km mit 5500 Höhenmetern verteilt auf die vier bekannten und gefürchteten Anstiege Kühtaisattel (+1.200 Hm), Brennerpass (+780 Hm), Jaufenpass (+1.130 Hm) und Timmelsjoch (+1.760 Hm).
Abgesehen von der Distanz und den vielen Höhenmetern war das Wetter in diesem Jahr die größte Herausforderung. Kälte, Regen und glatte Straßen machten die Strecke noch schwieriger als sie so schon ist. Lediglich für kurze Momente kam die Sonne heraus. So konnte man nicht wie sonst die langen Abfahrten zur Regeneration nutzen, sondern musste dort durchnässt und frierend versuchen ohne Sturz hinunter zu fahren. Leider gab es trotzdem viele Stürze und bedingt durch die extremen Wetterbedingungen insgesamt über 560 Aufgaben.
Don und Tindaro hatten sich das Rennen gut eingeteilt und kamen trotz Krämpfen nach 10:23 bzw. 12:48 Stunden ins Ziel. Für die widrigen Wetterbedingungen sind das sehr respektable Zeiten.
Wie jedes Jahr war die Veranstaltung super organisiert und es fehlte an nichts. 2019 planen wir dort mit einem größeren Team anzutreten und bei hoffentlich besserem Wetter unsere persönlichen Bestzeiten zu unterbieten.