Es war wieder einer der Sonntage an denen der Wecker etwas früher klingelt: Raceday beim Frankfurter Halbmarathon. Nach einer krankheitsbedingten Absage am Vorabend kam dann im Damen-Team auch noch Wecker-Pech am frühen Morgen dazu: Klassisch verschlafen.
So standen an diesem Sonntag nur drei austrainierte männliche Rennboliden in der Startbox direkt an der Commerzbank-Arena: Daniel A., Martin P. und Markus. Im zweiten Startblock taktisch klug ganz vorne positioniert ging es dann auch gemeinsam auf die Rennstrecke.
Bei besten Wetterbedingungen (nicht zu kühl, wenig Wind) konnte untenrum schon gut in „kurz“ gelaufen werden. Neu in diesem Jahr war die geänderte Laufrichtung „entgegen dem Uhrzeigersinn“. Somit waren die wenigen Höhenmeter im Streckenverlauf schon ganz am Anfang auf dem Weg zur Isenburger Schneise zu bewältigen. Der Frankfurter Halbmarathon ist bekannt für eine sehr schnelle Strecke. Dieses Faktum und sicher auch die Top-Organisation durch „Spiridon Frankfurt“ ziehen viele Läufer auch aus dem weiteren Umfeld zu diesem Halbmarathon.
Zunächst noch gemeinsam unterwegs war dann aber schon bei Kilometer 2 klar: Markus ist heute der stärkste Läufer im Team Bergziegen. Somit war jede Bergziege im weiteren Rennverlauf auf sich selbst und ihre eigene Pace gestellt. Bei uns allen lief es aber das gesamte Rennen über sehr gut und konstant.
Offensichtlich ermöglichten die neue Laufrichtung und das ideale Wetter bei vielen Läuferinnen und Läufern neue Bestzeiten. Nach der Isenburger Schneise führt der Rennverlauf über Sachsenhausen, dann am Mainufer entlang in Richtung Niederrad und dann zurück in die Arena (mit Zieleinlauf direkt unter der Haupttribüne).
Bei uns im Team Bergziegen konnten Markus (1:34:57h), Martin P. (1:36:57h) und Daniel A. (1:47:08h) die eigenen Wunschzeiten an diesem Tag klar unterbieten.
Glückwunsch Markus: Tagessieger im Team Bergziegen mit einer tollen Zeit! Chapeau!
Glückwunsch Daniel A.: Persönliche Bestzeit auf der Halbmarathon-Distanz. Top!
Frisch geduscht und mit Kaffee und Kuchen bestückt ließen wir den gelungenen Vormittag dann auf der Dachterrasse der CoBa ausklingen.
Beim nächsten Frankfurter Halbmarathon 2021 dann vielleicht mit mehr als drei Bergziegen!? Und hoffentlich mit einer adäquaten Frauenquote!